Die Gemeinschaftsübung im Juli stand wie die Gruppen- und Zugsübungen im Monat davor, ganz im Zeichen der Thematik "Retten von verunglückten Personen bei Verkehrsunfällen". Die zahlreichen Teilnehmer wurde dabei in zwei Gruppen eingeteilt wobei insgesamt zwei Stationen behandelt wurden.
Bei der ersten Station wurde ein Szenario durchgespielt, bei dem ein Fahrzeug auf der Seite zu liegen gekommen ist. Als besonderer Schwerpunkt wurde die Sicherung des PKWs forciert. So wurden diverse Sicherungsmöglichkeiten wie die Stabfaststützen, Unterlegkeile und Möglichkeiten mit Schlauchbrücken erklärt. Anschließend wurde durch die Windschutzscheibe und der oberen Seitentür ein Zugang geschaffen und die eingeschlossene Person (Atemschutzpuppe) gerettet. Zum Schluss wurde noch eine Möglichkeit gezeigt, das auf der Seite liegende Fahrzeug mittels Leitern aufzurichten.
Die zweite Station behandelte im Grunde ein ähnliches Szenario mit dem Unterschied, dass das Fahrzeug diesmal eben auf dem Untergrund stand und anstatt der Puppe eine lebende Person den Verletzten simulierte. Wiederum wurde das Fahrzeug gesichert und ein Zugang zur verletzten Person geschaffen. Mittels Spreizer und Schere wurde anschließend das Dach abgehoben und die Person über die Rückbank und den Kofferraum gerettet.